Mittwoch, 3. September 2014

weingläser zum beschriften


...ein schnelles und einfaches selbermachprojekt...dachte ich zumindest...aber weit gefehlt...zumindest für mich. 

eigentlich dachte ich könnte die weingläser ganz einfach mal so in den eimer der tafelfarbe tauchen... den überschuss abtropfen lassen... und fertig...hahaha

...der farbeimer war viel zu klein...das abtropfen hat ewig gedauert...und das trocknen auf dem papier hat hässliche flecken auf der unterseite der gläser hinterlassen.
was also machen...???

aufgeben und einfach abwarten, wie die gläser nach dem vollständigen abtrocknen aussehen und dann einfach so tun, als wäre der "selber-gemacht-look" beabsichtigt...???

...oder dann doch einfach die farbe mit einem schwamm auftragen und sehen was passiert.

somit ist dieser beitrag als mehr oder weniger eine art "eintauchen gegen betupfen" wettbewerb.


wie dem auch sei...hier ist nun also die anleitung...oder eher gesagt...beide anleitungen...viel erfolg und viel spaß.







das wird benötigt




- weingläser

- tafelfarbe

- stäbchen zum umrühren

- kreide

- backpapier

- schwamm

so wird es gemacht




- die farbe gut umrühren



- jetzt sollte eigentlich der fuß des glases in den farbeimer getaucht werden...uuups...passt gar nicht hinein.




- auch beim schräghalten des glases...



- passt es noch immer nicht...zu blöd...h#+}~£}~$,!{>]#\$~$,¥£%#...!!!



- falls ihr auf das gleiche problem stosst, ist es zeit plan b zu aktivieren...die schüssel.



- am besten eine schüssel auswählen, die nicht zu groß ist und dann soviel farbe einfüllen, dami sie den fuß des weinglases bedeckt
...sicherlich wollt ihr nicht die farbe nicht auch neben die schüssel giessen...ich habe es versemmelt als ich mit einer hand die kamera hielt um zu fotografieren und mit der anderen hand den farbeimer hielt während ich nur durch die linse schauen konnte...tja pech gehabt.




- das eintauchen kann beginnen



- und dann das abtropfen...das wie schon erwähnt ewig dauert



- an einen gewissen punkt (so etwa einer halben stunde) konnte ich das glas nun wirklich nicht mehr halten und warten bis die farbe im schneckentempo wieder in die schüssel zurück tropft...also setzte ich das glas auf das backpapier zum trocknen.



- nach einer weiteren halben stunde versetzte ich das glas, damit es nicht am papier fest klebte...war jetzt nicht so einfach...da war noch immer sooo viel farbe auf dem glas.



- ich dachte wirklich die farbe würde niemals trocknen...und plan c, der schwamm, musste aktiviert werden.



- ein unschuldiges neues weinglas musste her und diese mal wurde die tafelfarbe mit einem schwamm aufgetragen




- ein weiteres mal...



- und noch ein weiters mal



- wie man in der vorderen reihe sehen kann, die betupften gläser waren schon längst getrocknet...während die eingetauchten noch pitschnass waren




- werden sie jemals trocken...???



- hier eine vergrößerung und wie man sieht, die oberfläche ist nicht gerade eben





- aber der glasboden sieht ganz gut aus



- hier eine vergrößerung des endlich getrockneten, getauchten weinglases...sieht recht ebenmäßig aus




- aber der glasboden...nicht wirklich...!!!



-  und dann in der vergrößerung...da ist also eine riesige blase...ich vergaß sofort ein foto zu schiessen, also ist dieses erst entstanden nachdem ich das ganze mit einer schwammschicht versuchte zu retten



- das zweite glas sieht eigentlich besser aus, aber auch hier blasen...kleinere dafür mehrere



- um weiterfortzufahren zu können, entschied ich mich für die schwammgetupften weingläser




- die gesamte mit tafelfarbe bedeckte oberfläche der gläser muss nun mit der kreide bemalt werden, damit später die beschriftungen besser entfernt werden können



- ich bin nicht so ganz sicher, ob es wirklich notwendig ist, aber um auf der sicheren seite zu sein, habe ich mal auf das gehört, was ich irgendwo diesbezüglich las




- die kreide muss nun mit einem feuchten tuch entfernt werden




- nachdem alles wieder getrocknet ist, kann das glas nun endlich beschriftet werden





- und das war es dann endlich...eine praktische angelegenheit für jede party, damit die gäste ihre gläser wiedererkennen können





ich hoffe sehr, dass ihr mit diesem projekt erfolgreicher sein werdet als ich...vielen dank fürs vorbeischauen...liebe grüße...silke



p.s. 

hier könnt ihr übrigens sehen, was aus den anderen beiden gläser wurde



- die gläser wurden komplett mit der tafelfarbe anhand des schwammes betupft






- und dann einfach die unschöne stelle mit einer farblich abgestimmten plastikblume verziert




- natürlich ist das glas jetzt nur noch zu dekorationszwecken zu verwenden...aber da fällt mir sicherlich schon bald ein passender verwendungszweck ein